Ciccia & Degna
Scarista-Hovawart.com
Scarista's Welpen sind 6 Monate alt!
Am 26. Januar brachte Ciccia 9 Welpen zur Welt.
Am 26. Juli sind sie schon sehr viel größer und leben weit verstreut im In- und Ausland
Ayko 4 Monate alt
(Foto: #brehmium_photography)
Ayko 6 Monate alt
Antonio ("Amigo") 4 Monate alt
Antonio ("Amigo") 6 Monate alt
Arosa 3 Monate alt
Arosa 6 Monate alt
Ava 3 Monate alt
Ava 6 Monate alt
Anoushka ("Rani") 3 Monate alt
Anoushka ("Rani") 6 Monate alt
Anouk 3 Monate alt
Anouk 6 Monate alt
Aro 3 Monate alt
Amarena 3 Monate alt
Amarena 6 Monate alt
Abaco 4 Monate alt
Abaco 6 Monate alt
Ciccia & Degna
Ich habe Hunde gesehen, die hatten mehr Stil als die Menschen
Charles Bukowski
Unser Team:
Ciccia vom Melsterberg
geboren am 22. April 2021
Aiwa Bel-Vinc gen.: Degna
geboren am 08. August 2022
Warum Scarista?
Vor langen Jahren stand ich einmal im Hafen Portree auf der Insel Skye und beobachtete, wie die Fähre zu den Äußeren Hebrideninseln ablegte. Ich wollte damals noch nach Irland und hatte deshalb nicht genug Zeit, aber es war seitdem mein Wunsch, einmal dorthin zu reisen. Es gibt auf den Inseln im Nordatlantik
viele Strände, die es an Schönheit leicht mit der Ägäis oder der Karibik aufnehmen können und dazu fast menschenleer sind. Nachdem Ciccia im Juni 2023 ihre Zuchttauglichkeitsprüfung mit Bravour bestanden hatte, sind wir (1 Mensch, 2 Hündinnen) im August zu einer Reise auf die Insel Harris aufgebrochen, wo wir ein kleines hundefreundliches Hotel gefunden hatten. Den
Scarista Strand hatten wir meist für uns allein und das genossen die beiden Hovawartmädchen bei wildem Spielen auf langen Spaziergängen auch ausgiebig.
Das und weil wir sicher wieder dorthin zurückkehren werden, festigte dann auch den Entschluß, den Zwingernamen "Scarista" zu wählen.
Über mich und meine Hunde
Mein Name ist Gerhard Hampel
Ich habe ein Vierteljahrhundert lang mit meinen Kindern und einem Rudel Siberian Huskies immer wieder Lappland und dazwischen auch die kanadischen Barrengrounds, die Küste von Baffin Island, sowie dreimal Yakutien und von dort aus über das Eismeer die Neusibirischen Inseln bereist.
Nachdem meine letzten Huskies zu alt für solche Abenteuer waren, machte ich mich auf die Suche nach einem Hund, mit dem ich zwar weniger spektakuläre Reisen, dafür aber das ganze Jahr über etwas unternehmen könnte. Allerdings sollte es ein Hund mit viel Persönlichkeit, Selbstbewußtsein und Begeisterungsfähigkeit sein - ähnlich wie die Leithunde meiner Huskies, aber doch auf seine eigene Art, die mich noch einmal neu herausfordern würde.
So bin ich auf den Hovawart gekommen und habe mich nach Gesprächen mit etwa einem Dutzend Züchtern/innen und Anschauen von einigen Würfen schließlich im Frühsommer 2021 für die hübsche Ciccia aus dem Zwinger vom Melsterberg entschieden. Die entpuppte sich ganz schnell als ein überschwänglich freundliches, extrovertiertes und lernfreudiges Energiebündel mit einem Hang zur Dominanz gegenüber anderen Hunden. Zweibeinige Mitglieder der Familie wurden sofort mit viel Liebe in "ihr" neues Rudel aufgenommen. Ebenso wie die kleine schwarze Schönheit, die etwa anderthalb Jahre später zu uns kam: Aiwa Bel-Vinc. Wegen ihres vornehmen Fellkleides und ihrer etwas zurückhaltenden Art rufen wir sie "Degna".
Galerie
wie oder was ist ein Hovawart?
Dazu gibt es jede Menge Literatur im Internet und im Buchladen. Deshalb will ich das hier nicht noch einmal aufführen.
Nur soviel: der Hovawart ist zuallererst einmal - wie auch die meisten Menschen - ein Sozialwesen. Die enge Bindung zu "seinem" Menschen ist für ihn von hervorragender Bedeutung. Gegenseitige Bindung - und nur die ist postiv und sinnvoll - entsteht durch gemeinsame Unternehmungen, nicht durch Unterordnung des einen unter den anderen. Den Begriff "Unterordnung" sollte man im Umgang mit Hovawarten eher streichen. Unterordnung schafft Untertanen. Dafür sind Hovawarte eigentlich zu schade.
Unabhängig zur Beziehung zu seinem Menschen braucht jeder Hund aber auch den häufigen Kontakt zu anderen Zwei- und Vierbeinern. Ein Hovawart würde außer mit Bernhardinern oder Zwergdackeln auch problemlos mit einer Ziege, Katze oder einem Igel spielen wollen, wenn die ihn nur besser verstehen würden.
Bei aller Freundlichkeit behält sich auch ein sehr extrovertierter Hovawart eine beeindruckende Persönlichkeit und Charakterstärke. Er läßt sich gerne von jedem Menschen streicheln, der ihm freundlich begegnet und sich sein Vertrauen verdient. Jeder andere wird abgewiesen und zwar unmißverständlich. Die Entscheidung, wer ihn anfassen darf, trifft der Hovawart!
Das alles ändert nichts daran, dass ein junger Hovawart neben Impulskontrolle auch einige Benimmregeln lernen muss, die ihm das Zusammenleben mit den anderen Mitgliedern in der Mensch-Hundefamilie und das Begegnen mit Fremden erleichtern. Beim Training entscheidet das "wie" über den Erfolg:
Wachsen lassen – nicht besitzen.
Beschützen – nicht beherrschen.
Führen – nicht ausnutzen.
Das ist das Geheimnis wahrer Macht!
Lao-Tse
genetische Prägung
Der Hovawart ist ein sogenannter "Arbeits- und Gebrauchshund". Er wurde vor gut 100 Jahren züchterisch verfeinert hauptsächlich aus jenen Hunden, die man noch als Wach- und Arbeitshunde auf den Bauernhöfen in den deutschen Mittelgebirgen gefunden hatte, wo ihre Vorfahren seit vielen hundert Jahren nicht nur Hab und Gut ihrer Menschen und diese selbst bewachen und beschützen sondern auch hart arbeiten mußten.
Folgerichtig ist auch der Gedanke, dass ein Hovawart nicht als Schutzhund "abzurichten" ist - er soll das "Beschützen" aus seiner genetischen Prägung heraus instinktiv tun, nachdem er eigenständig die Situation erfaßt und eingeordnet hat.
Hovawarte sind nicht nur gelehrig sondern geradezu lernfreudig! Heute braucht der Hovawart natürlich nicht mehr den Leiterwagen durch das Dorf zu ziehen, aber er macht trotzdem nichts lieber, als seinem Menschen bei der Arbeit zu helfen. Sei dies bei der Gartenarbeit, Einkaufstüten ins Haus tragen, die Mülltonne an den Straßenrand stellen, sein eigenes Gepäck auf der Wanderung schultern etc. Auch wenn nicht immer alles zielführend ist, es zu beobachten ist bewunderns- und liebenswert. Der Hovawart hat einen unbändigen Wunsch, seinem Menschen ein Partner zu sein und will auch als solcher anerkannt werden.
Aber da war nichts, was man den Menschen hätte vermitteln können. Es war etwas, das vorausgesetzt hätte, mit einem Hund zusammen zu leben, etwas wenn man raucht, nachdenkt, sich immerzu im Kreise drehend und dabei unablässig beobachtet wird von der nie Fragen stellenden Freundschaft in den Augen eines Hundes.
Juan Carlos Onetti
Foto: Jens Böse
Richterbericht für Ciccia vom 11.06.2023:
2 Jahre alte, ideal große, vorzüglich gestreckte Hündin vom erwünschten Typ und mit viel Ausstrahlung. Vorzüglich gesetzte flammende Marken. Korrekt proportionierter Kopf mit femininem Gepräge, dunklem Auge und in jeder Beziehung vorzüglichem Behang. Komplettes Scherengebiß. Anliegende Lefzen. Gut entwickelte Brust. Harmonische obere und untere Linie. Rutenansatz und Länge dem Standard entsprechend. Perfekte Rutenhaltung. Gerade gestellte, einwandfreie Vor- und Hinterhand. Glänzendes, gepflegtes, schlichtes Langhaar. Einwandfrei am Futter. Eine Hündin mit Klasse!
SCHÖNSTE HÜNDIN!
Richterin: Denise Gaudy
Kann man, muss man nicht. D.h., wenn man vorhat, eventuell einmal zu züchten, dann verlangt der Verband in der Regel mindestens zwei Ausstellungsergebnisse mit der Note vorzüglich oder sehr gut. Zusätzlich muß der betreffende Hund Jugendbeurteilungen und eine Zuchttauglichkeitsprüfung durchlaufen haben.
Aber auch, wenn man solche Ziele gar nicht hat, lohnt es sich, wenigstens einmal an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen. Man trifft gewöhnlich Eltern und Geschwister des eigenen Hundes, kann sich mit Züchtern und anderen Hovawartfans austauschen und sich darüber freuen, zu welch interessanter und schöner Rasse der eigene Hund gehört.
Natürlich: Richter*innen sind auch nur Menschen und vor Subjektivität in ihren Entscheidungen nicht gefeit. Ciccia war schon zweimal Gruppenbeste und wurde im letzten Sommer sogar "schönste Hündin" der Ausstellung. Vier Wochen später wurde sie auf einer Ausstellung anderenorts disqualifiziert! Die Richterin hatte sich ohne vorherige Kontaktaufnahme von hinten über die Hündin gebeugt und wollte ihr das Maul aufmachen, um das Gebiss zu beurteilen. Das quittierte Ciccia mit einem energischen Fauchen und einer schnellen drohenden Kopfwendung! Da war diese Ausstellung für uns beendet. Ich habe das meiner Hovawartdame nicht übel genommen. Im Gegenteil: ich fand, dass die Hündin - ganz im Sinne von Charles Bukowski - in der Situation mehr Stil bewiesen hatte als die Richterin! Schön, man soll das Maulaufmachen vorher mit dem Hund üben! Nur: ich kann das mit ihr problemlos ein Dutzend Mal hintereinander machen. Das heisst nicht, dass sie das auch nur einmal bei einem wildfremden, wenig freundlich agierenden Menschen toleriert. Hovawarte sind eben auch Wachhunde!
Soll man seinen Hovawart auf Ausstellungen präsentieren?
Foto: Jens Böse
Welpen
Am 26. November 2023 wurde Ciccia von dem schwarzmarkenen Don't stop me now Ghipinaldo (genannt: Lishi) gedeckt
Er ist nicht nur ein sehr schöner Rüde, sondern unter den 84 auf der Liste https://en.hovawart.cz/database/stud-dogs.php geführten Deckrüden der mit dem zweitbesten Resultat bei der Charakterprüfung (97 von 100 Punkten).
Am 28. Dezember konnte die Tierärztin im Ultraschall mindestens 8 Welpen finden. Um noch nach weiteren zu suchen, hätte sie einen Teil des Fells am Bauch rasieren müssen und darauf haben wir Ciccia zuliebe verzichtet. Es können also auch insgesamt 10 sein.
Errechneter Wurftermin ist der 29. Januar 2024!
Jetzt wird es Zeit, die Wurfkiste zusammenzubauen, einzurichten und Ciccia dafür zu interessieren
Es ging dann 3 Tage früher los, d.h. in der Nacht vom 25. zum 26. Januar kamen innerhalb von 7 Stunden neun Welpen zur Welt. 3 blonde und 1 schwarzmarkener Rüde und 5 schwarzmarkene Hündinnen.
Die erste Wurfabnahme durch den Hovawart-club erfolgte am 27. Januar
Die Geburtsgewichte lagen zwischen 460 und 630 g. Im Durchschnitt waren es 521 g. 5 Tage später sind es schon 742 g.
Fotos: Ghipinaldo
Am Tag 8 haben zwei von den Jungs bereits die 1-kg-Marke gerissen. Das Durchschnittsgewicht liegt jetzt bei 843 g
Unser Erstgeborener ist an der Milchbar eingeschlafen!
Es läßt sich schon erahnen, dass die Marken einmal sehr beeindruckend sein werden.